Fensterheberschalter CX, Serie 2
Beleuchtung der CX Serie 2-Fensterheberschalter
Anleitung zum Wechsel der Glühlampe und zum Umrüsten auf LED der Fensterheberschalter beim CX, Serie 2.
Schaltplan
Zuerst muss man natürlich die Schalter ausbauen.
Dann die Tastenwippe vorsichtig abhebeln.
Blick in den geöffneten Schalter. Das gelbe ist eine Plastikkappe, welche der Beleuchtung eine gelbe Farbe verleiht (beim XM grün). Man sollte sich nun die Einbaurichtung der Kappe notieren und sie dann mit einer spitzen Zange herausziehen.
Kappe herausgenommen. Man sieht, wie verdreckt die Kontakte im Laufe der Zeit geworden sind. Das ist der Grund, dass die Fenster immer langsamer laufen. Eine Reinigung der Kontakte schafft nur kurzzeitig Abhilfe, da sie viel zu stark belastet werden – der gesamte Strom für die Motoren läuft über die Kontakte. Abhilfe schafft nur eine Relais-Schaltung. Aber darum geht es in diesem Artikel nicht.
Wir drehen also die gelbe Kappe um und sehen die durchgebrannte Glühlampe. Die Wicklung des Drahtes um die Haltenasen ist zugleich der Kontakt für die Birne. Wer nur die Birne wechseln will, nimmt die alte heraus, besorgt sich eine neue (12 Volt, ca. 1,2 Watt) und baut sie entsprechend ein und alles wieder zusammen.
Oder man baut LEDs ein. Diese sollten recht hell sein, weil die Tasterwippe viel Licht schluckt. Und helle LEDs sollte man nicht mit einem einfachen Vorwiderstand betreiben, weil man sonst mit einem Widerstand nicht den kleinen Bereich zwischen zu wenig Helligkeit und Durchbrennen treffen kann. Mit nur zwei Bauteilen lässt sich eine Schaltung realisieren, die einen konstanten Strom regelt. In diesem Fall auf gut 56 mA für LEDs, die einen Maximalstrom von 70 mA haben (Osram Topled, älteres Modell).
Das schwarze ist ein Spannungsregler LM317 im Gehäuse TO-92. Mit einem Widerstand regelt er den Strom.
Das Aufwendigste ist das Zusammenlöten der Bauteile, denn die LEDs sind ziemlich klein.
Die fertige Schaltung, die beiden LEDs sind in Reihe geschaltet.
Funktionskontrolle an 12 Volt.
Die Schaltung verträgt alles von etwa 6 bis 40 Volt, die LEDs sind immer gleich hell.
Das Ganze musste nun in den Schalter gelötet werden. Das ist nicht einfach, denn man sollte mit dem Lötkolben nicht das Plastik berühren. Das schmilzt und es treibt einem beißenden Qualm in die Augen. Und wenn man den oberen Draht zu stark erhitzt, löst sich die Lötstelle an der rechten LED. Der unterschiedliche Abstand der LEDs zu Gehäuserand ist zum Glück unproblematisch, denn die LEDs haben einen breiten Abstrahlwinkel. Und da sie bereits gelb sind, braucht man die gelbe Abdeckkappe nicht.
Mit Tastenwippe.
Zeichnung als Hilfe zum Nachbau.